Harburg steht in den kommenden Tagen im Zeichen des Widerstands gegen Rechts: Das Harburger Bündnis „Einig gegen Rechts“ ruft zu einer großen Demonstration vor der Friedrich-Ebert-Halle auf – Start ist 13 Uhr. Anlass ist eine geplante Veranstaltung der AfD mit Tino Chrupalla, der dort vor rund 1.000 Anhänger:innen sprechen möchte. Die Gegenproteste beginnen bereits am Nachmittag und setzen ein deutliches Zeichen gegen die Politik der Ausgrenzung und Hetze.
Eine Laufdemonstration wird zusätzlich um 14:30 Uhr an der S-Bahn Harburg Rathaus starten. Hier seht ihr die vom Asta der TUHH veröffentlichte Übersichtskarte:
Hier eine Übersicht aller Termine:
Um 15 Uhr lädt außerdem „Harburg steht zusammen“ zu einer weiteren Demonstration ein, die unter dem Motto „Gemeinsam gegen Hass und Spaltung“ steht. Details zu Treffpunkten und Aktionen findet ihr auf ihrer Website: harburg-steht-zusammen.de.
Ab 15 Uhr ist auch die Sauerkrautfabrik geöffnet als Anlaufpunkt zur Erholung und Vernetzung nach den Demos.
Auch Das „Hamburger Bündnis gegen Rechts“ und die Sauerkrautfabrik hat zur Teilnahme aufgerufen und unterstützt die Proteste mit kreativen Ideen. Wie immer gilt: Vielfalt ist unsere Stärke, und jede:r kann sich einbringen, um ein starkes Signal gegen Rassismus, Antisemitismus und generell rechte Propaganda zu setzen.
Tipps für den Protest
- Bleibt aufmerksam: Neue Protestaktionen oder Spontandemos könnten kurzfristig angemeldet werden.
- Seid kreativ: Banner, Musik, Sprechchöre oder Kunstaktionen machen den Widerstand sichtbar und hörbar.
- Notiert euch die Nummer +49 (0)40 432 78 778 des Ermittlungsausschusses (dort erhaltet ihr juristische Hilfe falls ihr in polizeiliche Maaßnahmen geraten solltet)
Gemeinsam gegen Rechts
Dieser Tag ist eine Chance, klar und laut zu zeigen, dass Harburg keinen Platz für rechte Hetze bietet. Egal ob auf der Straße, in Diskussionen oder mit kreativen Aktionen: Wir stehen zusammen gegen die AfD und ihre menschenfeindliche Politik.
Das war es noch nicht – da kommt noch mehr!
Die Mopo schreibt darüber das auch am 22. Februar die AFD in der Friedrich-Ebert-Halle eine weitere Veranstaltung plant. Es offenbart sich dort, dass anscheinend trotz Handlungsoptionen alle die Einfluss auf diese Entscheidung hatten, viel zu lang die Füße still gehalten haben! Wieso? Das wüssten wir auch gerne und finden das absolut unverantwortlich! Auch das große „Hamburger Bündnis gegen Rechts“ hat hierzu Stellung genommen.
Des Weiteren stellen wir uns noch ausdrücklicher die Frage, wieso es niemand, auch bei der Mopo, zu stören scheint, dass der aus diversen Städten ausgeladenen Verschwörungsideologe „Daniele Ganser“, gegen den es auch Vorwürfe des Antisemitismus gibt, ebenfalls einen Auftritt plant. Wir wünschen uns, dass diese Themen in Zusammenhang gebracht werden und diese Unterstützung von Wegbereitern des Faschismus sofort eingestellt wird!